Peter: Ist es aus der SEO-Sicht sinnvoller einen Blog in Form einer Subdomain zu veröffentlichen, also z.B. blog.domain.de, oder als Sonderordner, also z.B. domain.de/blog. Welcher der Bereiche wird von dem bereits vorhandenen PR beeinflusst bzw. wo verringert sich dieser?

Constantin Rehberg: Eine Subdomain ist wesentlich unabhängiger von der Haupt-URL als ein entsprechender Unterordner. Hier verhält es sich also fast wie beim Start eines neuen Projekts auf einer frischen URL. So überträgt sich nur sehr wenig Trust der Haupt-URL auf die Subdomain. Der Vorteil hierbei ist allerdings die Unabhängigkeit vom Hauptprojekt, die Bereiche sind klar voneinander getrennt.

Ich persönlich würde aus SEO-Sicht dazu raten, den Blog auf einem Unterordner anzulegen. Hier profitiert der neue Blog direkt von der vorhandenen Stärke des Hauptprojekts und kann oftmals innerhalb kurzer Zeit Traffic über Suchmaschinen generieren.

Mit dem vorhandenen PageRank haben beide Varianten nichts zu tun, da sich dieser ausschließlich durch Links weitervererbt. Um die Veränderungen des PageRanks vorauszusagen, muss die Art und Weise der Verlinkung auf den neuen Blog im Gesamtkontext zu der bestehenden Verlinkungsstruktur betrachtet werden.