Sebastian: Für unser Internetportal, welches Produkte vermittelt, möchte ich eine Erweiterung aufbauen. Ich würde gerne eine Rubrik eröffnen, wie eine Art Webkatalog, der eben jenen kleinen Nischenanbietern eine Plattform bietet, die zu klein sind um oben gelistet zu werden. Diese Rubrik hätte dementsprechend nicht zum Ziel, Produkte zu verkaufen, was der Rest der Seite zum Ziel hat, sondern hier würden thematisch geordnete Anzeigenplätze verkauft werden.
Jetzt meine Frage: A) Ist es richtig, dass dieses für den User einen Mehrwert darstellt und damit Google uns aus Gründen der Relevanz besser ranken müsste? Oder eben das Gegenteil? B) Google sagt, es ist verboten, Links zu verkaufen. Aber Anzeigenplätze darf man doch verkaufen, oder? Wie muss ich das deklarieren, damit Google mir das nicht übel nimmt.
Constantin Rehberg: Ob ein entsprechender Branchenteil ähnlich einem Webkatalog für die User einen Mehrwert darstellt, entscheiden natürlich in erster Linie diese selbst. Wenn es sich um einen gut gepflegten Katalog handelt, kann dieser aber natürlich z.B. zu neuen Links und somit auch zu mehr Relevanz in der Suchmaschine führen. Allein die Installation und Pflege eines solchen Katalogs erreicht dieses wahrscheinlich nicht.
Eine Gefahr, auch für das ganze Projekt, droht immer dann, wenn es sich um einen schlecht gepflegten Katalog mit vielen Spam-Einträgen handelt. Meine persönliche Empfehlung lautet, die Erweiterung sehr gut durchdacht und sauber zu gestalten, eine halbherzige Herangehensweise wäre hier fehl am Platz.
Möchte man Anzeigen inkl. ausgehenden Links auf einer Internetseite verkaufen und auch öffentlich dafür werben, empfehle ich, den Link durch das rel=“noflollow“ Attribut oder vergleichbare Maßnahmen zu entwerten. Andernfalls droht wegen Linkverkauf eine Herabsetzung des PageRanks oder im schlimmsten Fall sogar des Rankings der Seite.