Philippe: Ich habe seit Jahren eine private Website und bin durch einen Freund auf den Geschmack von WordPress gekommen. Ich habe mir überlegt, meine Seite mit WordPress neu zu gestalten und als `Blogimitat´ zu relaunchen. Macht das Sinn oder sollte man es lieber gänzlich sein lassen?
Constantin Rehberg: Durch die steigende Beliebtheit von WordPress, steigen auch die Anforderungen an das einst reine Blogsystem. Eine dieser Anforderungen ist die Anwendung für ein eigentlich statisches Projekt. Das flexible System von WordPress ist zwar eigentlich nicht für diesen Fall entwickelt worden, birgt aber zahlreiche einzelne Funktionen, welche sich hierfür verwenden lassen. So ist es beispielsweise möglich, eine statische Startseite einzuführen oder auch Bereiche wie das Archiv gänzlich zu verbannen. Zahlreiche weitere Anwendungsszenarien lassen sich auch mit Hilfe von Plugins realisieren.
Was es in Bezug auf SEO zu beachten gibt, findet man hier. Wichtig ist vor allen Dingen, dass die alte Seitenstruktur via 301-Weiterleitungen auf die neue Struktur umgeleitet wird. Dadurch erreicht man, dass derzeit gut gerankte Unterseiten ihr gutes Ranking auch behalten. Wenn man einige Rahmenbedingungen beachtet, steht einem erfolgreichen Internetauftritt mit WordPress als CMS also nichts im Weg.