Im Zuge der ganzen Nofollow-Updates seitens Google in den letzten Tagen, kam die Frage auf, ob gekaufte Links, welche brav mit einem nofollow versehen wurden, nun auch mit Hilfe des Disavow-Tools entwertet werden müsste. Johannes Müller, Chief vom Webmaster Trends Analysten Team, sagt vor wenigen Minuten dazu:
You definitely don't need to disavow nofollow links — not before, not now. Sometimes they're a signal of a broader problem (eg, a paid links setup where some got turned into nofollow, but the rest aren't nofollow), but if they're nofollow you don't need to disavow them.
— 🍌 John 🍌 (@JohnMu) September 12, 2019
Eine Entwertung via Googles eigenem Disavow-Tool wird und war für nofollow Links nicht notwendig. Er erläuterte einen interessanten „side effect“, dass nofollow Links als Indikator in einem Paid-Link Setup genutzt werden können. Um einen gekauften Link von einem nicht gekauften Link zu entdecken, schaut sich Google einfach die Verteilung von follow und nofollow an. Wenn alle externen Links auf nofollow stehen, nur einer leuchtet als follow Link hervor, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es sich um einen gekauften Link handelt. Dieses Szenario findet man sehr oft im redaktionellen Bereichen bei Verlagen und in Blogs.