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Google My Business geht gegen Briefkastenfirmen vor!

Google  |   |  , 10:32 Uhr  |  10 Kommentare

Google LogoNachdem immer mehr Unternehmen den von der Suchmaschine Google angebotenen Service Google My Business dafür missbrauchen, sich an mehr als nur einem Standort einzutragen, scheint Google diesem nun einen Riegel vorschieben zu wollen. Wie die Eigentümerin eines in drei Städten ansässigen Reisebüros in unserer Gruppe auf Google+ berichtet, müssen an mehreren Standorten bei Google My Business eingetragene Unternehmen zukünftig damit rechnen, dass Mitarbeiter von Google bei den unterschiedlichen Standorten anrufen und gezielt danach fragen, ob man auch wirklich dort ansässig ist…

Google My Business zieht Spielräume für lokales SEO enger. Unser Büros in Leipzig, Freiburg und München wurde heute von Google telefonisch angerufen, eine Google-Mitarbeiterin überprüfte gewissenhaft Daten der Einträge, Kategorien und Standortinformationen (Zitat: Sitzen Sie wirklich in dem schönen roten Backsteingebäude im Waldstraßenviertel?). Anschließend erschien auf unserem Google My Business Eintrag folgende Meldung (Foto). Hat Euch Google heute auch angerufen? (Quelle)

Google My Business

Schaut man sich die erst Anfang Dezember letzten Jahres geänderten Richtlinien von Google My Business einmal genauer an, ist ein Unternehmen erst dann an einem Ort ansässig, wenn dort auch wirklich Mitarbeiter tätig sind. Ein virtuelles Büro beschränkt auf eine Telefonnummer oder ein Postfach reicht für einen weiteren Standort nicht aus und kann unter Umständen sogar dazu führen, dass man komplett aus Google My Business entfernt wird:

Achten Sie darauf, dass Ihre Seite an Ihrem tatsächlichen Standort erstellt wird […] Wenn Sie für Ihr Unternehmen abseits Ihrer primären Adresse ein temporäres „virtuelles“ Büro mieten, erstellen Sie für diesen Standort nur dann eine eigene Seite, wenn dort während der normalen Geschäftszeiten Personal vor Ort ist […] Google behält sich das Recht vor, Einzelpersonen oder Unternehmen, die gegen diese Richtlinien verstoßen, den Zugang zu Google My Business und anderen Google-Diensten zu verwehren.

Es ist immer wieder erstaunlich, welche Anstrengungen die Betreiber bekannter Suchmaschinen unternehmen müssen, um Spam bzw. einen Missbrauch ihrer Services zu verhindern. Lediglich als „Briefkastenfirma“ bei Google My Business eingetragene Unternehmen sollte ihre „Strategie“ über-denken, da womöglich sogar eine Entfernung auch aus anderen Google Diensten (z.B. der Suche) drohen kann…

Eure SEO-united.de Blogger
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